Abschlussveranstaltung am 09.07.2018 im Mehrgenerationenhaus in Maxhütte-Haidhof

Kleine Tipps für den großen Schritt

Initiative im Städtedreieck begleitet die Einschulung

„Ein Elternratgeber und eine Plattform für Eltern sind das sichtbare Ergebnis von eineinhalb Jahren intensiver Arbeit im Städtedreieck“, betonte Landrat Thomas Ebeling bei der Plenumsveranstaltung „Netzwerkbildung frühkindlicher Bereich im Städtedreieck“ im Mehrgenerationenhaus in Maxhütte-Haidhof. Im Beisein von Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank und der Bürgermeister Thomas Gesche aus Burglengenfeld und Thomas Beer aus Teublitz wurde präsentiert, was aus einer Idee geworden ist, die im Januar 2017 ihren Auftakt fand.

Ein großes Lob für die rund 40 interessierten Akteure des Netzwerks für frühkindliche Bildung und alle Beteiligten, die ihr Wissen, ihre Ideen und ihre Erfahrungen eingebracht haben, gab es von Heike Kilian, die als Prozessbegleiterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung auf das Projekt ein Auge von außen hatte. Sie spannte den Bogen von den Anfängen mit den Sitzungen in den Arbeitskreisen, den formulierten Arbeitsaufträgen bis hin zu den konkreten Ergebnissen, die an diesem Abend vorgestellt wurden.

Stark fürs Leben – eine Handreichung für Eltern

Reißenden Absatz fand ein Handbuch, das den Übergang von der Kita in die Grundschule begleiten soll. In mehreren Zusammenkünften wurde diese Fibel von Mitarbeiterinnen verschiedener Institutionen und Einrichtungen entwickelt. Entstanden ist eine Art Tischkalender, der Eltern und ihre Vorschulkinder ein Jahr lang begleiten und für die Übergangsphase Tipps geben soll. Dabei geht es um Themen wie Bewegung, Kreativität und Fantasie, Alltag, Denken und Wissen sowie soziale Fähigkeiten und Gefühle. Die Tipps sind bebildert, um auch die Kleinen kindgerecht anzusprechen. Die Handreichung wird zunächst im Städtedreieck in den Kitas ausgegeben und soll später im ganzen Landkreis verteilt werden.

Elternplattform

Der Wunsch der Eltern nach einem gemeinsamen Portal, das die Angebote für Eltern darstellen sollte, konnte über die bereits existierende App des Landkreises Schwandorf zu einem großen Teil realisiert werden. Josef Roßmann stellte anschaulich dar, wie Smartphone-Nutzer sich über die App „Landkreis Schwandorf regional“ Informationen zu Veranstaltungen von der Kirwa bis hin zu Rock-, Pop- und Klassikkonzerten, zu Sehenswürdigkeiten und Stadtführungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen und auch Tipps für Familien mit Kindern auf ihr Handy holen können.